Die römisch-katholische Erzdiözese Wien liegt im Nordosten Österreichs. Seit dem 14. September 1995 wird sie von Erzbischof Christoph Schönborn geleitet, der seit 1998 auch Kardinal ist.
Diözesanbischof Christoph Kardinal Schönborn OP
Weihbischof Franz Scharl
Stephan Turnovszky
Emeritierter Weihbischof Helmut Krätzl
Generalvikar Nikolaus Krasa
Einwohner 2.644.037
Diözesanpriester 617 (2011 / AP 2013)
Ordenspriester 507 (2011 / AP 2013)
Ständige Diakone 169 (2011 / AP 2013)
Katholiken je Priester 1.130
Ordensbrüder 803 (2011 / AP 2013)
Ordensschwestern 1.393 (2011 / AP 2013)
Sie ist in drei Vikariate unterteilt:
Vikariat Wien Stadt umfasst den Großstadtbezirk von Wien (Bischofsvikar P. Dariusz Schutzki CR)
Vikariat Unter dem Manhartsberg den nördlichen Teil der Erzdiözese (Bischofsvikar WB Stephan Turnovszky)
Vikariat Unter dem Wienerwald den südlichen Teil (Bischofsvikar Rupert Stadler).
zum Erzbistum Wien zählt auch das östliche Niederösterreich
Geschichte
Ursprünglich unterstand das Territorium der heutigen Erzdiözese dem 739 gegründeten Bistum Passau
Erst den Habsburgern unter Kaiser Friedrich III. gelang es 1469, von Papst Paul II. die Bulle In supramae dignitatis specula zu erwirken, die in Österreich die Bistümer Wien und Wiener Neustadt errichtete. In dieser Bulle wurde auch dem römischen Kaiser und seinen Nachfolgern das Recht gegeben, Bischöfe einzusetzen, ein Recht, das der österreichische Kaiser bis 1918 ausübte.
In der Folgezeit wurde das kirchliche Leben durch die Erste Wiener Türkenbelagerung 1529 und die Ausbreitung des Protestantismus geschwächt.
Unter dem Episkopat von Sigismund Graf von Kollonitz wurde Wien am 1. Juni 1722 durch Papst Innozenz XIII. mit der Bulle Suprema dispositione in den Rang einer Erzdiözese erhoben.
1070 waren noch knapp 90% Katholiken
2020 nur noch 55
2070 34